Pressemitteilung zur Bürgermeisterwahl in Biedenkopf am 4. September 2016

Am kommenden Sonntag, dem 4. September 2016, wählen die Bürger der Stadt Biedenkopf einen neuen Bürgermeister. Alleiniger Bewerber für das Amt ist der bisherige Amtsinhaber Joachim Thiemig (SPD). Auf den ersten Blick scheint die Angelegenheit eindeutig, jedoch ist eine genauere Betrachtung mehr als notwendig:

Wollen die Bürgerinnen und Bürger Biedenkopfs weiterhin einen Bürgermeister, der das im Hinterland bekannte und beliebte Freizeitzentrum Sackpfeife seit Jahren dem Verfall preisgibt? Herr Thiemig ließ trotz Angebote der Zusammenarbeit von Vereinen/Bürgern und Unterschrifteninitiative das beliebte Wildgehege wegen angeblich untragbaren Kosten schießen. Und bei dessen Schließung in einer Hauruck-Aktion mussten quasi alle Tiere über Nacht ein neues Zuhause finden. Im Zuge dessen ließ das beliebte von Menschen aufgezogene Wildschwein Emma sein Leben. Derselbe Bürgermeister will jedoch in Wallau ein fragwürdiges Freizeitgelände für 750.000€ errichten.

Dem Wahlprogramm Herr Thiemigs ist zu entnehmen, dass er bezüglich des Marktplatzes ein Bürgerbeteiligungsprozess anstoßen möchte. Die Alternative für Deutschland setzt sich für mehr Bürgerbeteiligung ein und begrüßt deshalb natürlich diesen Vorstoß. Wir hätten es jedoch begrüßt, wenn dieser Wille zur Bürgerbeteiligung auch bei der Genehmigung des Windparks Schwarzenberg vorhanden gewesen wäre. Im Wahlprogramm findet sich keine Aussage bezüglich möglicher weiterer Windparks. Wieso bezieht Herr Thiemig keine Stellung zu diesem Thema?

Die Bürgermeisterwahl ist von entscheidenden Fragen dominiert:

Wollen die Bürgerinnen und Bürger Biedenkopfs einen Bürgermeister, der das im Hinterland bekannte und beliebte Freizeitzentrum Sackpfeife seit Jahren dem Verfall preisgibt und Angebote zur Zusammenarbeit ablehnt?
Wollen die Bürgerinnen und Bürger Biedenkopfs einen Bürgermeister, der den Menschen trotz jahrelanger Amtszeit keine Konzepte liefert und die Zukunft der Stadt im Unklaren lässt?

Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was man mit ihrer Heimat plant.
Alle Wählerinnen und Wähler Biedenkopfs, die keine weitere Amtszeit dieses Bürgermeisters und eine spürbare politische Veränderung wollen, sollten am Sonntag der Wahl nicht fern bleiben, sondern ins Wahllokal gehen, mit „Nein“ votieren und ein klares Zeichen für ebendiesen Kurswechsel setzen.

AfD Kreisverband Marburg-Biedenkopf

PM Bürgermeisterwahl Biedenkopf

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